Die Ruhe in meinem Blog war krankheitsbedingt … zum Kommentieren hätte es ja einiges gegeben. Immerhin bin ich in der Erholungsphase dazu gekommen, mich wieder mit Logo zu beschäftigen, so dass es nun einen Beitrag gibt zu gleich zwei bisher vernachlässigten Kategorien: Logo und Opticals.
In dem Buch The Great Logo Adventure von Jim Muller fand ich die Variante einer bekannten Kipp-Figur – des Necker-Würfels (Näheres dazu findet sich z.B. bei den Augenoptikern) – umgesetzt in Logo. Die Seiten sind aus Rauten zusammengesetzt, was den räumlichen Eindruck und damit den Kippeffekt unterstützt. Das habe ich dann etwas variabler gestaltet, damit die Figur in unterschiedlichen Größen darstellbar wurde.
Dieses Bild habe ich auch als Anregung genommen, den klassischen Necker-Würfel umzusetzen. Die Schildkrötengrafik ist dabei sehr geeignet und hilfreich. Es reicht eine Prozedur, mit der ein Würfel gezeichnet wird. Über einen Parameter wird die Größe festgelegt. In der aufrufenden Prozedur wird einfach eine Schleife solange durchlaufen, bis die vorgesehene Anzahl an Würfeln (und damit gleichzeitig an Würfelreihen, weil ja pro Reihe immer genau ein Würfel hinzu kommt) gezeichnet ist. Ansonsten muss nur pro neuer Reihe der Ausgangspunkt errechnet und gesetzt werden. Das ist alles. Der Aufruf Necker 1 20 zeichnet so einen einzelnen Würfel der Kantenlänge 20, mit dem Aufruf Necker 6 10 wurde die abgebildete Würfelwand erzeugt.
Das nächste Mal zeige ich die “Macht der Rekursion”, weil ich immer wieder fasziniert bin, wie mit ihr superkurze Formulierungen komplexer Problemlösungen möglich werden.